Obwohl Wolfgang Amadeus Mozart auf mysteriöse Weise verstorben sein mag, lebt sein Vermächtnis in seinen Liedern weiter, und das Schlagwort "Mozart-Effekt" bezieht sich auf eine Zunahme des Gehirnwachstums beim Hören von Mozarts Musik. Es war schon immer klar, dass die akustische Umgebung einen fantastischen Einfluss auf das Wohlbefinden von Menschen verschiedener Altersgruppen hat.

Therapeutische Verwendung

Leider gibt es nur sehr wenige wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit Verhaltensänderungen im Zusammenhang mit der Nutzung von Audio befassen. In den letzten Jahren ist jedoch das Interesse an der therapeutischen Nutzung von Musik zum Stressabbau gestiegen. Mehrere ordnungsgemäß durchgeführte wissenschaftliche Experimente sind zu dem Schluss gekommen, dass großartige Musik die neurochemischen Übertragungen beeinflussen kann, was sich in jeder Hinsicht positiv auf den Geist auswirkt.

Derzeit wird ein Experiment durchgeführt, um herauszufinden, ob klassische Musik wie die von Mozart das Stressniveau, die Herzfrequenz, die Motorik, die Stimmung und die Vitalparameter von Frühgeborenen beeinflussen kann. Dies wird mit einem Überwachungsgerät und einer Videokamera durchgeführt, um die Reaktionen der Babys auf die Wirkung der Musik aufzuzeigen. Interessanterweise haben Frühgeborene, die mit Musik beschallt werden, weniger Stresssymptome und nehmen schneller an Gewicht zu.

Gut zu wissen

In einer anderen Studie wurde nachgewiesen, dass die Wiedergabe von Musik im Hintergrund den Stress in einem Krankenhaus verringern kann, da sie bei Patienten, die sich einer Operation unterziehen, Stress und Angst abbaut. Erstaunlicherweise konnte nachgewiesen werden, dass Mozarts Sonate K448 epileptische Anfälle bei Ratten verringert, und Menschen, die diese Musik hören, sind in der Lage, ein Labyrinth schneller zu durchlaufen als diejenigen, die in Stille gelassen wurden. Wenn man Kindern klassische Musik vorspielt, hat das positive physiologische Auswirkungen: niedriger Herzschlag, niedriger Blutdruck und ein geringerer Cortisolspiegel, das Stresshormon.

In der Sportpsychologie wurde Musik zur Unterstützung von Läufern und Baseballspielern während des Aufwärmens eingesetzt, um die Leistung zu steigern, indem die Aufmerksamkeit erhöht und Stress abgebaut wurde. Wahrscheinlich kann jede klassische Musik im Allgemeinen den Mozart-Effekt auslösen. Gute, beruhigende Musik hat keine Nebenwirkungen und ist für den Einzelnen von großem Nutzen, da sie zu einer Verringerung von Stress und Belastungen führt.

Abschließende Anmerkung

Darüber hinaus führt es zu einer Verbesserung des Gedächtnisses, reduziert emotionalen Stress, Depressionen, Ängste, Unruhe und fördert ein gutes Immunsystem, reduziert den Cortisolspiegel und steigert das Wohlbefinden. Vor allem kann sie jeden Tag angewendet werden und ist praktisch kostenlos. Mediziner können Patienten über die Kraft der Musik aufklären, damit sie negative Stimmungen, Spannungen und Depressionen abbauen und Gefühle des Wohlbefindens und des Komforts fördern kann. Es ist wichtig, dass wir die Fähigkeit dieser nicht konventionellen und nicht pharmakologischen therapeutischen Modalitäten entwickeln und erforschen und dabei ihre Einfachheit und Praktikabilität in der täglichen Praxis berücksichtigen.